In den frühen Morgenstunden wurde die Feuerwehr Koblenz zu einem Gefahrstoffeinsatz im Industriegebiet an der August-Horch-Straße alarmiert. Nach Angaben der Einsatzkräfte kam es durch das Vermischen von zwei chemischen Stoffen in einer Produktionshalle zu einer Reaktion mit nachfolgender Rauchgasbildung. Sechs Personen wurden zur Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Ablauf des Einsatzes
Die Reaktion fand nach ersten Informationen innerhalb eines Behälters in einer Werkshalle statt. Einsatzkräfte sicherten das betroffene Gebinde und isolierten den Bereich, sodass nach Einschätzung der Feuerwehr keine weitere Gefahr von dem Behälter ausging. Die Rauchentwicklung blieb lokal begrenzt auf die Halle.
Rettungsdienstpersonal versorgte vor Ort mehrere Betroffene. Sechs Menschen wurden anschließend in Krankenhäuser gebracht. Angaben zum Gesundheitszustand der Verletzten wurden von der Feuerwehr nicht gemacht.
Eingesetzte Einheiten
Im Einsatz waren nach Angaben der Feuerwehr alle drei Wachen der Berufsfeuerwehr sowie mehrere Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr. Ergänzend wurden die Facheinheiten für Gefahrstoffmessung und Dekontamination eingesetzt, um die Lage zu beurteilen und weitere Risiken auszuschließen.
Auswirkungen auf den Betrieb und offene Fragen
Weil das Ereignis lokal auf eine Halle begrenzt blieb, konnte der Produktionsbetrieb im Laufe des Vormittags schrittweise wieder aufgenommen werden. Zur Ursache der Durchmischung der chemischen Stoffe machte die Feuerwehr in der Mitteilung keine Angaben. Weitere Ermittlungen oder Prüfungen durch die betriebsverantwortlichen Stellen sind nicht ausgeschlossen.
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