Mittwoch, 03.12.2025

Sanierung des Koblenzer Theaters: Kosten steigen, Wiedereröffnung für 2026 geplant

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Der Arbeitskreis Bildung und Kultur des Seniorenbeirats Koblenz hat sich in einer Informationsveranstaltung über die laufende Kernsanierung des 237 Jahre alten Theaters informiert. Bei der Sitzung in der DRK-Begegnungsstätte an der Liebfrauenkirche wurden erhebliche Kostensteigerungen, der Zeitplan für die Wiederinbetriebnahme und die Auswirkungen auf Personal und Spielbetrieb thematisiert.

Kosten explodieren nach Entdeckung von Baumängeln

Peter Balmes, langjähriges Mitglied der CDU-Ratsfraktion und des Kulturausschusses, berichtete, dass sich die veranschlagten Kosten von 18,9 Millionen Euro inzwischen auf 40 Millionen Euro erhöht haben. Das Land beteiligt sich nach Angaben Balmes mit 20 Millionen Euro an den Kosten. Als Grund nannte er zahlreiche unerwartete Baumängel, die während der Sanierungsarbeiten an dem älteren Gebäude festgestellt worden seien.

Zeitplan und Folgen für Spielbetrieb und Personal

Nach der Präsentation von Balmes ist die interne Inbetriebnahme des sanierten Hauses für die erste Jahreshälfte 2026 vorgesehen. Damit soll ein planmäßiger Start in die Spielzeit 2026/2027 möglich sein. Die Sanierung zielt zudem darauf ab, die Arbeitsbedingungen für die rund 200 festangestellten Mitarbeiter erheblich zu verbessern.

Veranstaltung, Beratung und weiteres Vorgehen

Die Sprecherin des Arbeitskreises, Monika Artz, hatte Balmes als sachkundigen Referenten eingeladen. In seiner Powerpoint-Präsentation skizzierte er den Stand der Arbeiten und sprach Empfehlungen aus: Angesichts des großen öffentlichen Interesses ermunterte er die Anwesenden, an einer der derzeit angebotenen Baustellenführungen teilzunehmen. Nach einer anschließenden Diskussion, in der auch die Bedeutung kommunaler Kulturpolitik zur Sprache kam, bedankte sich Wolfgang Brennig, stellvertretender Sprecher des Arbeitskreises, bei Balmes mit einem flüssigen Geschenk und hob dessen Kompetenz hervor.

Zu der Veranstaltung zählten zahlreiche Mitglieder des Arbeitskreises sowie der Beiratsvorsitzende Prof. Dr. Heinz-Günther Borck. Die Informationen basieren auf dem Vortrag von Balmes und den anschließenden Gesprächen während der Zusammenkunft.

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